Literatur – Mitglieder
Wilhelm Schäfer
Schriftsteller
Am 20. Januar 1868 in Ottrau/Hessen geboren,
gestorben am 20. Januar 1952.
Von 1926 bis 1945
Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin, Sektion für Dichtkunst.
Biographie
Aufgewachsen in Gerresheim (heute Düsseldorf).
Besuch des Realgymnasiums in Düsseldorf und des Lehrerseminars in Mettmann.
Bis 1896 Volksschullehrer in Vohwinkel und Elberfeld (heute Wuppertal).
Studienaufenthalte in der Schweiz und in Paris.
Ab 1898 freier Schriftsteller in Berlin.
1900-1923 Herausgeber der Zeitschrift "Die Rheinlande", Düsseldorf.
1915-1918 in Ludwigshafen, ab 1918 in Überlingen.
1931 Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste aus akademiepolitischen Gründen (mit Erwin Guido Kolbenheyer und Emil Strauß).
1933 Wiederwahl.
Werk
Fritz und Paul auf der höheren Bürgerschule. Erzählung. Berlin 1894
Mannsleut. Erzählungen. Elberfeld 1894
Ein Totschläger. Drama. Elberfeld 1894
Lieder eines Christen. Elberfeld 1895
Jakob und Esau. Drama. Berlin 1896
Die Zehn Gebote. Erzählungen. Berlin 1897
William Shakespeare. Drama. Zürich 1900
Gottlieb Mangold, der Mann in der Käseglocke. Erzählung. Berlin 1901
Die Béarnaise. Anekdote. Berlin 1902
Internationale Kunstausstellung Düsseldorf 1904. Mit Rudolf Klein. Düsseldorf 1904
Der deutsche Künstlerbund. Düsseldorf 1905
Der Niederrhein und das Bergische Land. Stuttgart 1907
Rheinsagen. Berlin 1908
Anekdoten. Düsseldorf 1907
Die Mißgeschickten. München, Leipzig 1909
Die Halsbandgeschichte. Novelle. München 1910
Dreiunddreißig Anekdoten. München 1911
Der verlorene Sarg und andere Anekdoten. München, Leipzig 1911
Der Schriftsteller. Rede. Frankfurt am Main 1911
Karl Stauffers Lebensgang. München 1912
Die unterbrochene Rheinfahrt. Novelle. München 1913
Lebtag eines Menschenfreundes. München 1915
Die begrabene Hand und andere Anekdoten. München 1918
Lebensabriß. München 1918
Erzählende Schriften. 4 Bände. München 1918
Frühzeit. Erzählung. Leipzig u. a. 1921
Drei Briefe, mit einem Vorwort an die Quäker. München 1921
Die dreizehn Bücher der deutschen Seele. München 1922
Der deutsche Gott. 5 Briefe an mein Volk. München 1923
Die moderne Malerei der deutschen Schweiz. Frauenfeld, Leipzig 1924
Urania. Stettin 1924
Deutschland. Rede. Dessau 1925
Hölderlins Einkehr. Novelle. München 1925
Winckelmanns Ende. Novelle. München 1925
Jakob Imgrund. Chemnitz 1925
Die Badener Kur. Novelle. Stuttgart, Berlin, Leipzig 1925
Huldreich Zwingli. Ein deutsches Volksbuch. München 1926
Neue Anekdoten. München 1926
Briefe aus der Schweiz und Erlebnis in Tirol. München 1927
Ludwig Böhner gibt sein letztes Konzert. Novelle. Wien 1928
Die Anekdoten. München 1929
Die rote Hanne. Düsseldorf 1930
Der Hauptmann von Köpenick. Roman München 1930
Das Haus mit den drei Türen. Roman. München 1931
Wahlheimat. Frauenfeld, Leipzig 1931
Goethes Geburtshaus. Frankfurt am Main 1932
Der Fabrikant Anton Beilharz und das Theresle. 2 Erzählungen. Hamburg 1933
Deutsche Reden. München 1933
Auf Spuren der alten Reichsherrlichkeit. München 1933
Johann Sebastian Bach. Rede. Leipzig 1934
Mein Leben. Rechenschaft. Berlin 1934 (Neuauflage unter dem Titel: Rechenschaft. Kempen 1948)
Ein Mann namens Schmitz. Novelle. München 1934
Der deutsche Rückfall ins Mittelalter. Rede. München 1934
Christophorusrede. München 1935
Die Fahrt in den Heiligen Abend. München 1935
Der Dichter des Michael Kohlhaas. Rede. München 1936
Anckemanns Tristan. Novelle. München 1936
Meine Eltern. München 1937
Hermann W. Schäfer. Sein Leben und Werk. Biographie. München 1937
Wendekreis neuer Anekdoten. München 1937
Sechs Streichhölzer. Berlin 1938
Der andere Gulbransson. Königsberg 1939
Theoderich, König des Abendlandes. München 1939
Jan Wellm. Anekdoten. Saarlautern 1939
Johannes Gutenberg. Rede. Mainz 1940
Hundert Histörchen. München 1940
Die Handschuhe des Grafen von Brockdorff-Rantzau und andere Anekdoten. Wiesbaden 1941
Kleine Truhe. München 1941
Altmännersommer. Geschichten. München 1942
Goethesche Prüfung. Rede. München 1942
Spätlese alter und neuer Anekdoten. München 1942
Wider die Humanisten. Rede. München 1943
Krieg und Dichtung. Rede. München 1943
Rheinische Novellen. München 1943
Der Gottesfreund. Epische Dichtung. Kempen 1948
Das Halsband der Königin. Novellen. Augsburg 1951
Frau Millicent. Novelle. Stuttgart 1952
Die Anekdoten. Ausgabe letzter Hand. Stuttgart 1957
Auszeichnungen
1924 Ehrendoktortitel der Universität Marburg
1941 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt