Literatur – Mitglieder
Max Walter Schulz
Schriftsteller
Am 31. Oktober 1921 in Scheibenberg/Erzgebirge geboren,
gestorben am 15. November 1991.
Von 1969 bis 1991
Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.
Biographie
Sohn eines Angestellten.
1939-1945 Soldat im Zweiten Weltkrieg.
In amerikanischer Kriegsgefangenschaft.
Nach Freilassung 1945 Rückkehr in die Sowjetische Besatzungszone.
1946-1949 Studium der Pädagogik an der Universität Leipzig.
1950-1957Arbeit als Lehrer.
1957-1959 Studium am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" in Leipzig,
1964 dessen Direktor.
1983 Chefredakteur der Literaturzeitschrift "Sinn und Form" der Akademie der Künste der DDR.
Mitglied des Schriftstellerverbands der DDR,
1962-1963 dessen Sekretär,
1969-1990 Vizepräsident.
1969-1971 Mitglied der SED-Bezirksleitung Leipzig.
Werk
Wir sind nicht Staub im Wind, Halle (Saale) 1962
Stegreif und Sattel, Halle (Saale) 1967
Kontakte, Halle (Saale) 1970
Triptychon mit sieben Brücken, Halle (Saale) 1974
Das kleine Mädchen und der fliegende Fisch, Berlin (Ost) 1978
Pinocchio und kein Ende, Halle u. a. 1978
Der Soldat und die Frau, Halle (Saale) 1978
Die Fliegerin oder Aufhebung einer stummen Legende, Halle u. a. 1981
Auf Liebe stand Tod, Berlin 1983
Auszeichnungen
1963 Literaturpreis des FDGB
1964, 1980 Nationalpreis der DDR
1969 Professorentitel
1987 Ehrendoktor der Universität Leipzig