Musik – Mitglieder

Alban Berg

Komponist

Am 9. Februar 1885 in Wien geboren,
gestorben am 24. Dezember 1935.
Von 1930 bis 1935 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin, Sektion für Musik.

Biographie

Sohn eines Exportkaufmanns in Wien.
Privatschüler von Arnold Schönberg.
Zunächst neben musikalischer Karriere als Beamter im Rechnungswesen tätig.
Ab 1906 ausschließlich Musiker, Aufführung erster Werke.
1912 Provokation mit einem modernen Stück, das zum Konzertabbruch führte.
1915-1918 Dienst in der österreichischen Armee.
Nach dem Ersten Weltkrieg Musiklehrer in Wien.

Werk

1905-1908 Sieben frühe Lieder für eine Singstimme mit Klavier nach Gedichten von Johannes Schlaf, Theodor Storm, Otto Erich Hartleben, Rainer Maria Rilke, Paul Hohenberg, Carl Hauptmann und Nikolaus Lenau
1907/08 Klaviersonate, op. 1
1908/09 Vier Lieder für eine Singstimme mit Klavier aus "Dem Schmerz sein Recht" von Friedrich Hebbel und aus "Der Glühende" von Alfred Mombert, op. 2
1910 Streichquartett, op. 3
1912 Orchesterlieder nach Ansichtskarten von Peter Altenberg, op. 4
1913 Vier Stücke für Klarinette und Klavier, op. 5
1914 Drei Orchesterstücke, op. 6
1917-1922 Wozzeck, Oper in 3 Akten nach Georg Büchner, op. 7
1923-1925 Kammerkonzert für Klavier, Geige mit dreizehn Bläsern
1907/1925 "Schließe mir die Augen beide", zwei Vertonungen eines Gedichtes von Theodor Storm für eine Singstimme und Klavier
1925/26 Lyrische Suite für Streichquartett
1929 "Der Wein", Konzertarie mit Orchester nach dem gleichnamigen Gedichtzyklus aus "Les fleurs du mal" von Charles Baudelaire
1929-1935 "Lulu", Oper in 3 Akten nach den Tragödien "Erdgeist" und "Die Büchse der Pandora" von Frank Wedekind, unvollendet
1935 Violinkonzert, Dem Andenken eines Engels