Film- und Medienkunst – Mitglieder
Rolf Hädrich
Regisseur
Am 24. April 1931 in Zwickau/Sachsen geboren,
gestorben am 29. Oktober 2000.
Von 1987 bis 1993
Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Film- und Medienkunst.
Von 1993 bis 2000
Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Film- und Medienkunst.
Biographie
1949-1954 Studium der Theaterwissenschaften und Geschichte.
Mitglied der Studentenbühne Berlin.
Arbeit beim Hörfunk, später als Regieassistent bei Hans Fahrenburg.
Weitere Regietätigkeit bei Volker von Collande, Gustav R. Sellner und Ulrich Erfurth.
Ab 1957 Oberspielleiter beim Fernsehen des HR.
Auch als Schauspieler tätig.
Ab 1970 Leiter der Abteilung Fernsehspiel beim NDR.
Erfolg mit Literaturverfilmung, u. a. "Doktor Murkes gesammeltes Schweigen" nach Heinrich Böll.
Neben Regietätigkeit auch Gedichte und Bearbeitungen für Theaterinszenierungen.
Gründungsmitglied des P.E.N.-Clubs Liechtenstein.
Werk
Filme:
1959 Ein unbeschriebenes Blatt
1960 Die Friedhöfe, nach Marek Hlasko
1962 Die Revolution entläßt ihre Kinder, nach Wolfgang Leonhard
1963 Verspätung in Marienborn
1963 Warten auf Godot, nach Samuel Beckett
1964 Doktor Murkes gesammeltes Schweigen / Doktor Murkes gesammelte Nachrufe, nach Heinrich Böll
1964 Nach Ladenschluß
1968 Von Mäusen und Menschen, nach John Steinbeck
1972 Erinnerung an einen Sommer in Berlin, nach Thomas Wolfe
1973 Das Fischkonzert, nach Halldor Laxness
1975 Der Stechlin, nach Theodor Fontane
1980 Nirgendwo ist Poenichen, nach Christine Brückner
Auszeichnungen
1961 Lyrikpreis des SDR
1968 Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, Goldene Kamera
1969, 1974 Adolf-Grimme-Preis