Literatur – Mitglieder
Rudolf Pannwitz
Schriftsteller
Am 27. Mai 1881 in Crossen/Oder geboren,
gestorben am 23. März 1969 in Astano/Tessin.
Von 1932 bis 1933
Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin, Sektion für Dichtkunst.
Biographie
Aufgewachsen in Crossen/Oder, ab 1897 in Berlin.
Studium der Philosophie, klassischen Philologie und Germanistik in Marburg und Berlin.
1903-1906 Privatlehrer, u. a. bei Georg Simmel.
1904-1906 zusammen mit Otto ZurLinde Herausgabe der Zeitschrift "Charon" in Berlin.
Häufige Wechsel des Wohnortes.
1921 Umzug auf die Insel Koločep /Dalmatien.
1933 Ausschluss aus der Preußischen Akademie der Künste aus politischen Gründen.
1948 Übersiedlung nach Ciona-Carona/Tessin.
Werk
Landschaftsmärchen aus Crossen an der Oder. Crossen 1902
Prometheus. Epos. 1902
Beim göttlichen Sauhirten. Mit L. Gurlitt. Drama. 1904
Kultur, Kraft, Kunst. Charon-Brief an Berthold Otto. Leipzig 1906
Der Volksschullehrer und die deutsche Sprache. Berlin 1907
Der Volksschullehrer und die deutsche Kultur. Nürnberg 1909
Die Erziehung. Frankfurt am Main 1909
Zur Formenkunde der Kirche. Wittenberg 1912
Dionysische Tragödien. Nürnberg 1913
Die Freiheit des Menschen 1. Die Krisis der europäischen Kultur. Nürnberg 1917
Deutschland und Europa. Grundriß einer deutsch-europäischen Politik. Nürnberg 1918
Baldurs Tod. Epos. Nürnberg 1919
Das Kind Aion. Gedichte. Nürnberg 1919
Die deutsche Lehre. Nürnberg 1919
Der Geist der Tschechen. Wien 1919
An die deutschen Krieger. Nürnberg 1919
An die Christen. Nürnberg 1919
An die Jugend. Von falscher und rechter Jugend. Nürnberg 1919
Botschaft des Geistes an das Volk der Arbeit. Nürnberg 1919
An das jüdische Volk. Nürnberg 1919
Aufruf zum heiligen Kriege der Lebendigen. München 1920
Europa. München 1920
Einführung in Nietzsche. München 1920
Aus dem Chaos zur Gemeinschaft. München 1921
Rede an die deutsche Jugend. München 1922
Mythen. 10 Bände. Nürnberg, München 1919-1921
Die Erlöserinnen. Essay. München 1922
Das Geheimnis. Gedichte. München 1922
Orplid. Erzählung. München 1923
Dalmatinische Einsamkeiten. Zeichnungen. München 1924
Die Freiheit des Menschen 2. Kosmos Atheos. Nürnberg 1926
Staatslehre 1. Lehre von den Mächten. München 1926
Urblick. Gedichte. München 1926
Hymnen aus Widars Wiederkehr. Dessau 1927
Das neue Leben. Erzählung. München 1927
Kulturpädagogische Einführung in mein Werk. Leipzig 1928
Trilogie des Lebens. München 1929
Logos, Eidos, Bios. München 1930
Die deutsche Idee Europa. München 1931
Auf dem Wege zur Blauen Blume. Chemnitz 1931
Trilogie des Paradieses. Gedichte. Hamburg 1936
Lebenshilfe. Leipzig, Zürich 1938
Weg des Menschen. Auswahl. Amsterdam 1942
Nietzsche und die Verwandlung des Menschen. Amsterdam 1943
Das Weltalter und die Politik. Zürich 1948
Der Friede. Nürnberg 1950
Der Nihilismus und die werdende Welt. Nürnberg 1951
Beiträge zu einer europäischen Kultur. Nürnberg 1954
Landschafts-Gedichte. Nürnberg 1954
König Laurin. Gedicht. München, Salzburg 1956
Aufgaben Europas. Rede. Bremen 1956
Hermann Hesses west-östliche Dichtung. Frankfurt am Main 1957
Der Übergang von heute zu morgen. Aufsätze und Vorträge. Stuttgart 1958
Kadmos. Prosa. Olten 1960
Der Aufbau der Natur. Stuttgart 1961
Wasser wird sich ballen. Gesammelte Gedichte. Stuttgart 1963
Albert Verwey und Stefan George. Heidelberg, Darmstadt 1965
Thebais. Mit Illustrationen von Oskar Kokoschka. Salzburg 1965
Gilgamesch, Sokrates, Titanentum und Humanismus. Stuttgart 1966
Ostern. Gedichte. Salzburg, München 1968
Das Werk des Menschen. Essay. Stuttgart 1968
Der Gott der Lebenden. Das Christusbuch. Nürnberg 1973
Erwin Jaeckle, R. P. und Albert Verwey im Briefwechsel. Zürich 1976
Eine Auswahl aus seinem Werk. Hg. Erwin Jaeckle. Wiesbaden 1983
Hugo von Hofmannsthal, R. P.: Briefwechsel 1907-1926. Frankfurt am Main 1993