Literatur – Mitglieder

Wolfgang Hildesheimer

Schriftsteller

Am 9. Dezember 1916 in Hamburg geboren,
gestorben am 21. August 1991.
Von 1973 bis 1991 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Literatur.

Archivbestand

Biographie

Jugend in Hamburg und Mannheim sowie Farnham (UK) als Kind jüdischer Eltern.
Ab 1934 Tischlerlehre in Palästina.
Ab 1937 Studium der Malerei und Bühnenbildnerei in London.
1946 tätig als Simultandolmetscher und Gerichtsschreiber bei den Nürnberger Prozessen.
Anschließend Schriftsteller, Mitglied der Gruppe 47.
Übersetzer ins Englische (Stefan George, Franz Kafka u. a.).

Werk

Nachlese. Roman. Frankfurt am Main 1947
Lieblose Legenden. Erzählungen. Stuttgart 1952
Paradies der falschen Vögel. Roman. München 1953
Die Eroberung der Prinzessin Turandot. Drama. 1960
Vergebliche Aufzeichnungen. Prosa. Frankfurt am Main 1962
Tynset. Roman. Stuttgart, München 1965
Zeiten in Cornwall. Frankfurt am Main 1971
Masante. Roman. Frankfurt am Main 1973
Mozart. Roman. Frankfurt am Main 1977
Mitteilungen an Max über den Stand der Dinge und anderes. Frankfurt am Main 1983
Endlich allein. Collagen. Frankfurt am Main 1984
In Erwartung der Nacht. Collagen. Frankfurt am Main 1986
Mit dem Bausch dem Bogen. Zehn Glossen mit einer Grafik. Hg. Von Volker Jehle. Warmbronn 1990
Landschaft mit Phoenix. Collagen. Frankfurt am Main 1991

Auszeichnungen

1955 Hörspielpreis der Kriegsblinden
1966 Büchnerpreis
1966 Bremer Literaturpreis
1980 Premio Verinna Lorenzon
1982 Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
1983 Großes Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
1991 Weilheimer Literaturpreis