Literatur – Mitglieder

Georg Maurer

Pseudonyme: Juventus, murus, Johann Weilau

Schriftsteller, Übersetzer

Am 11. März 1907 in Sächsisch-Regen/Siebenbürgen geboren,
gestorben am 4. August 1971.
Von 1965 bis 1971 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.

Archivbestand

Biographie

Kindheit und Jugend in Siebenbürgen.
1926-1932 Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in Leipzig und Berlin.
Soldat im Zweiten Weltkrieg, sowjetische Gefangenschaft.
Nach der Entlassung freischaffender Schriftsteller, vor allem lyriker, in Leipzig.
Ab 1955 Dozent am Institut für Literatur "Johannes R. Becher" in Leipzig, ab 1961 Professor.
Großer Einfluss auf die Autoren der Sächsischen Dichterschule.

Werk

Ewige Stimmen, Gedichte, Leipzig 1936
Gesänge der Zeit, Hymnen und Sonette, Leipzig 1948
Zweiundvierzig Sonette, Berlin (Ost) 1953
Die Elemente, Gedichte, Leipzig 1955
Gedichte aus zehn Jahren, Berlin (Ost) 1956
Der Dichter und seine Zeit, Essays und Kritiken, Berlin (Ost) 1956
Lob der Venus, Sonette, Berlin (Ost) 1956
Poetische Reise, Berlin (Ost) 1959
Dreistrophenkalender, Gedichte, Halle (Saale) 1961
Gestalten der Liebe, Gedichte, Halle (Saale) 1964
Stromkreis, Gedichte, Leipzig 1964
Im Blick der Uralten, Gedichte, Leipzig 1965
Gespräche, Gedichte, Halle (Saale) 1967
Kreise, Gedichte, Halle (Saale) 1970
Erfahrene Welt, Gedichte, Halle (Saale) 1972

Auszeichnungen

1948 Literaturpreis der Stadt Weimar
1961 Johannes-R.-Becher-Preis
1964 Kunstpreis der Stadt Leipzig
1965 Nationalpreis der DDR
1972 Franz-Carl-Weiskopf-Preis