Literatur – Mitglieder

Horst Salomon

Schriftsteller

Am 6. Mai 1929 in Pilkallen/Ostpreußen geboren,
gestorben am 20. Juni 1972.
Von 1969 bis 1972 Außerordentliches Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.

Biographie

Kindheit im ostpreußischen Kallpillen als Sohn eines Landarbeiters.
Nach 1945 Engagement im Antifaschistischen Jugendausschuß, später in der FDJ in Thüringen.
Ab 1951 Arbeit als Bergmann im Uranbergbau bei der SDAG Wismut,
später als Steiger bzw. als Reviersteiger eingesetzt.
Angehöriger der Grubenwehr,
Juli 1955 Mitglied der Rettungsmannschaft beim Grubenunglück in Niederschlema.
Politischer Inspektor im Betrieb.
Ab 1958 erste Gedicht-Veröffentlichungen,
tätig am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" in Leipzig.
1961 Rückkehr nach Wismut.
ab 1962 Zusammenarbeit mit dem Theater Gera.
Seit 1965 freier Schriftsteller und Journalist in Gera.
1967 Uraufführung von "Ein Lorbaß" am Deutschen Theater Berlin unter Benno Besson.

Werk

Die von morgen träumen. Gedichte. 1959
Das Lied ein gutes Wort. Gedichte. 1960
Für eine Minute. Gedichte. 1960
Getrommelt, geträumt und gepfiffen. Gedichte. 1960
Vortrieb. Schauspiel. 1961
Kantate der Freundschaft. Gedichte. 1961
Katzengold. Zeitgenössische Dramatik. Berlin 1964
Ein Lorbaß. Lustspiel in 5 Bildern. Berlin 1967
Genosse Vater. Fernseh- und Schauspiel. Berlin 1969

Auszeichnungen

1960 Erich-Weinert-Medaille der FDJ
Nationalpreis der DDR, III. Klasse