Literatur – Mitglieder
Isolde Kurz
Schriftstellerin
Am 21. Dezember 1853 in Stuttgart geboren,
gestorben am 11. April 1944.
Von 1933 bis 1944
Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin, Deutsche Akademie der Dichtung.
Biographie
Kindheit in Tübingen.
1877-1913 lebte K. bei ihrem Bruder Edgar Kurz in Florenz.
Bekanntschaft mit Hildebrandt, Marées, Böcklin.
1915-1943 lebte sie mit E. Mohl in München und ab 1943 in Tübingen.
Wegen vaterländischer Dichtungen im 1. Weltkrieg erhielt sie den Beinamen "Deutsche Mutter".
Unterzeichnete 1933 eine Loyalitätserklärung an Hitler.
Ehrenmitglied des Marbacher Schillervereins und der deutschen Akademie in Florenz.
Werk
Italienische Erzählungen. Stuttgart 1885
Gedichte. Frauenfeld 1888
Florentiner Novellen. 1890
Die Kinder der Lilith. 1890
Von dazumal. Erzählung. 1900
Unsere Carlotta. Erzählung. 1901
Frutti di mare. Erzählungen. 1902
Genesung. Erzählung. 1902
Die Stadt des Lebens. Stuttgart 1902
Im Zeichen des Steinbocks. Aphorismen. 1905
Heinrich (Hermann) Kurz. Biographie. München 1906
Lebensfluten. Novelle. 1907
Phantasien und Märchen. Stuttgart 1908
Florentinische Erzählungen. München 1910
Wandertag in Hellas. 1913
Die Humanisten. Novelle. 1914
Zwei Märchen. 1914
Cora und andere Erzählungen. 1915
Schwert aus der Scheide. Gedichte. Heilbronn 1916
Aus meinem Jugendland. Autobiographie. Stuttgart 1918
Deutsche und Italiener. Vortrag. 1919
Legenden. Stuttgart 1920
Nächte von Fondi. Erzählung. 1922
Die Liebenden und der Narr. Erzählung. 1924
Vom Strande. Novelle. 1924
Der Caliban. Roman. 1925
Der Despot. Roman. 1925
Gesammelte Werke. 6. Bände. 1925
Goldene Träume. Erzählung. 1925
Die Vermählung der Toten. Novelle. 1925
Leuke. Ein Geisterspiel. 1926
Meine Mutter. Tübingen 1926
Die Stunde des Unsichtbaren. Geschichten. 1927
Aus frühen Tagen. 1928
Nachbars Werner. Erzählung. 1928
Der Ruf des Pan. Erzählung. 1928
Ein Genie der Liebe. 1929
Die goldenen Träume. Märchen. 1929
Die Allegria und anderes (hrsg. v. M. Roseno). 1931
Vanadis. Roman. Tübingen 1931
Werthers Grab. Erzählung. 1932
Gedichte. 1933
Jugendsehnen. 1933
Die Nacht im Teppichsaal. 1933
Solleone. Erzählung. 1933
Meine Pilgerfahrt nach dem Unerreichlichen. Gedichte. Tübingen 1938
Das Haus des Atreus. Erzählung. Tübingen 1939
Isolde Kurz. Eine Auswahl (hrsg. v. P. Lichey-Dinse). 1941
Nachbars Werner (hrsg. v. G. Meyer). 1941
Singende Flame. Erzählung. Tübingen 1948
Auszeichnungen
1943 Ehrendoktortitel der Universität Tübingen
1943 Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft