Philine Sollmann
Stipendiatin der Sektion Bildende Kunst 2005
Vorgeschlagen von Christina Kubisch
1978 geboren in Ulm, Deutschland
1999 Studienbeginn an der Hochschule der Bildenden Künste, Saarbrücken
2000/01 freie Mitarbeiterin im Architekturbüro Wandel-Höfer-Lorch, Saarbrücken
2001/02 Erasmus-Stipendium für die „Escola Massana”, Barcelona, Fachbereiche Medienkunst und Illustration
2002-2004 Studium der freien Kunst, Mixed Media/Neue künstlerische Medien an der HBK Saar, Klasse Prof. Ulrike Rosenbach
2004 Diplom mit Auszeichnung
2004 Einladung zur Teilnahme am internationalen Workshop „Heimatwechsel“, Dortmund, (hartware medienkunstverein)
seit 2004 Artist in Residence, Hangar, Barcelona
2005 Teilnahme an der „Offenen Werkstatt“, Akademie der Künste, Berlin
Lebt in Berlin und Barcelona
Stipendien
2003 Stipendium des HWP zur Förderung eines Auslandprojekts (3 Monate)
2004 Medienkunststipendium des Landes NRW (6 Monate)
2005 Stipendiatin der Abteilung Bildende Kunst der Akademie der Künste, Berlin
Ausstellungen:
2001 Frauenmuseum, Bonn
Gruppenausstellung „Gegen den Strich“ der Klasse Prof. Ulrike Rosenbach
2001 Skulpturengarten Saarlandmuseum
Gruppenausstellung anläßlich der „langen Nacht des Lichts” (K)
2002 Escola Massana, Barcelona, Foto-Video-Installation
2003 Solarfestival, Dillingen
Gruppenausstellung „Körper im System – body in system“
2004 Max-Ophüls-Filmfestival, Saarbrücken
Videoarbeit für Monitorwand
2004 T-Systems, Saarbrücken
Gruppenausstellung „Ins Verhältnis gebracht“ (K)
2004 Photokina, Köln
2004 „Hangar Obert“/ offene Ateliers, Barcelona
2005 Galerie Studio_01, Wiesbaden, Einzelausstellung „Diagonal Mar“
2005 „Terz“, Gruppenausstellung, Saarländisches Künstlerhaus (K)
2005 Präsentation im Rahmen der „Offenen Werkstatt“, Akademie der Künste, Berlin
2006 „Vorläufige Durchsuchung“, Gruppenausstellung, Akademie der Künste, Berlin, (K)
Forum, Barcelona 2006
Zwei Jahre nach dem Groß-Event „Forum der Weltkulturen“, das 2004 in Barcelona stattfand, läßt das weitflächige Gelände kaum noch auf vergangene Veranstaltungen schließen. Auch kleinere Folgeveranstaltungen können den Raum am Rande der Stadt mit seiner hauptsächlich aus Beton bestehenden Architektur kaum beleben. Im Gegenteil, der Besucher verliert sich in der Größe und wird durch die Stimmung der Umgebung von dieser isoliert.
In der Videoarbeit „Forum, Barcelona 2006“ wird diese Spannung zwischen Mensch und Architektur aufgenommen und durch die Körpersprache eines Tänzers in einer Performance direkt vor Ort umgesetzt. An einer ausgesuchten Stelle des Forum-Geländes erforscht der Körper den ihm vorgegebenen Raum, reagiert durch Bewegungen und Stillstand auf die erfahrene Situation. Es ist eine Reihe von Videosequenzen entstanden, die zusammen mit einer Fotoarbeit in der Ausstellung präsentiert werden.
Single Channel Video, zwei nebeneinander laufende Bildsequenzen
Ort: Bebauung für das „Forum der Weltkulturen“ (2004), Barcelona
Performance: Tänzer Glaub da Silva, Compania lanonima Imperial, Barcelona
Konzept und Umsetzung: Philine Sollmann
Fotoauszug aus der Videoperformance „Forum, Barcelona 2006“, Philine Sollmann, Tänzer Glaub da Silva
Werkbeispiele
