Ludwig Schirmer, aus der Serie Ein Dorf, 1950–1960 © Ludwig Schirmer/OSTKREUZ
Ludwig Schirmer, aus der Serie Ein Dorf, 1950–1960 © Ludwig Schirmer/OSTKREUZ

Das Langzeitprojekt von drei Fotograf*innen hat seinen Ursprung in Berka in Thüringen und weist doch weit über die Grenzen dieses Dorfes hinaus. In den mehr als 120 Fotografien verweben sich persönliche Schicksale und Weltgeschichte, autobiografische Bezüge und künstlerische Herangehensweisen. Gezeigt wird ein Ort über den Zeitraum von 70 Jahren. Im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography 2025.

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Tobias Zielony, o.T. Aus der Serie: Das, was euch am Leben erhält, ist was bei uns zu Asche zerfiel, 1997–2005. C-print, 15x10 cm. Courtesy: KOW, Berlin
Tobias Zielony, o.T. Aus der Serie: Das, was euch am Leben erhält, ist was bei uns zu Asche zerfiel, 1997–2005. C-print, 15x10 cm. Courtesy: KOW, Berlin

In einer Zeit krisenhafter Ereignisse lassen wir uns von Bildern polarisieren. Doch welches Wissen können fotografische Bilder noch transportieren? Ist es nicht gerade die Kamera, die zwischen uns steht? Die zentrale Festivalausstellung des EMOP Berlin – European Month of Photography 2025 zeigt Projekte von rund 20 Künstler*innen, die dafür stehen, dem Gegenüber mittels der eigenen Stimme Resonanz zu verleihen.

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Grafik: Rimini Berlin

Die Förderung von Kunst und Kultur ist keine Frage des Geschmacks – sie ist eine notwendige Investition in eine demokratische und offene Gesellschaft. Lasst uns deutlich machen, was geschieht, wenn die Kultur verstummt: Der #minutenstreik ist ein bundesweiter symbolischer Protest gegen die existenzbedrohenden Kürzungen im Kulturbereich. Jede Veranstaltung, Aufführung und Ausstellung wird für eine Minute unterbrochen.

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Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß
Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß

Das Schaudepot bietet einen exklusiven Einblick in die herausragende Sammlung von Architekturmodellen der Akademie der Künste. In einer Dauerausstellung werden Höhepunkte der Sammlung präsentiert. Gezeigt wird eine Auswahl der mehr als 750 Modelle des Baukunstarchivs von über 50 Baukünstler*innen, wechselnde Präsentationen vertiefen aktuelle Themen rund um Baukunst und Städtebau.

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Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' „Mastkorb“: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucher*innen Einblicke in die größtenteils im Originalzustand erhaltenen Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers. In deutscher Sprache.

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Gemälde auf Kellerwänden
Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß

Bilderkeller
mittwochs, 17 Uhr

Führung

Mitten in der politischen „Tauwetter-Periode“ feiern die Meisterschüler*innen der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 Fasching im Kohlenkeller. Die Wandmalereien von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein sind als einzigartiges Dokument inoffizieller Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte von Institution und Gebäude zu besichtigen. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 427 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

Alfred-Döblin-Stipendien 2025mehr

Gemeinsamer Appell der deutschen Akademien der Künste gegen die Kürzung kultureller Förderungmehr

Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin Mitte, Foto: © Ingeborg Fries
Mittwoch, 26.3.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Brecht und seine Leute

Der Dorotheenstädtische Friedhof ist einer der bekanntesten Friedhöfe Berlins – auch, weil sich Brechts letzte Ruhestätte dort befindet. Doch ruhen dort auch viele seiner Mitstreiter*innen. Würde man Fäden ziehen zwischen den Gräbern, entstünde ein dicht verwobenes Netz. Die Führung will diesen Linien, Bezügen und Einflüssen nachspüren. Themenführung in deutscher Sprache.

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Sara Stevanović, untitled © Sara Stevanović
Donnerstag, 27.3.
Offene Ateliers

18 – 22 Uhr

Hanseatenweg

Ateliers

JUNGE AKADEMIE Open Studios

Drei Stipendiatinnen der JUNGEN AKADEMIE öffnen im März ihre Ateliers. Die bildende Künstlerin Nina Emge beschäftigt sich mit den sozialen Dimensionen von Klang, Stimme, Stille und Praktiken des Zuhörens. Die Komponistin Sara Stevanović entwickelt multimediale Werke, die sich u. a. mit sozialen Konstrukten und absurder Ästhetik auseinandersetzen. Die Regisseurin Franziska Wenning erforscht die Spuren des Religiös-Sakralen im zeitgenössischen Menschen.

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HG Merz, Gedenkstätte Sachsenhausen, 2005, © Udo Meinel
Donnerstag, 27.3.
Vorträge und Gespräch

19 Uhr

Instituto Cervantes
Rosenstr. 18
10178 Berlin

Spanisch-deutsche Architekturdialoge

In der Veranstaltungsreihe „Schnittpunkte. Architektur des 21. Jahrhunderts“ in Kooperation mit dem Instituto Cervantes treten spanische und deutsche Architekt*innen in einen Dialog. Belén Ilarri, Architektin, baut neue und saniert alte Gebäude in funktionalem Design. HG Merz, Direktor der Sektion Baukunst der Akademie der Künste, saniert behutsam komplexe Gebäude und Gedenkstätten. Moderation: Hilde Léon. In spanischer und deutscher Sprache.

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Lesesaal Pariser Platz, © Katja Strauß
Freitag, 28.3.
Führung

16 Uhr

Pariser Platz

Lesesaal

Viel-Seitige Entdeckungen – die Bibliothek der Künste

Die Bibliothek der Künste ist eine der größten Spezialbibliotheken zur Kultur und zu den Künsten der Moderne. Medien aus allen Kunstsparten vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart sowie wertvolle Privatbibliotheken prägen ihren Bestand, der für alle kostenfrei zugänglich ist. Die Entdeckungsreise zu ihren Schätzen beginnt im Lesesaal am Pariser Platz und führt in die verborgenen Magazine.

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Kerstin Hensel und Künstlergruppe BOOK-FACE: Das gefallene Fest, Leporello, 2010/2011, NB K. Hensel 191 © Kerstin Hensel / Foto: Roman Merz, 2019
Freitag, 4.4.
Führungen

18 – 22 Uhr

Nacht der Bibliotheken Private Künstlerbibliotheken entdecken!

Welche Bücher sammeln Künstlerinnen und Künstler? Welche Werke inspirieren sie zu eigenen Schöpfungen? Welche künstlerischen Beziehungen lassen sich anhand von Widmungen ablesen? Anlässlich der ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken bietet die Akademie der Künste exklusive Einblicke in ihre Bibliotheksbestände, zeigt einzigartige Exemplare aus privaten Sammlungen und führt in die Restaurierungswerkstatt und die verborgenen Magazine.

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Alle Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie hier.

Vorschau

5-5-5-5 cut
Raimund Kummer / Daniel Ott
RaumKlangIntervention: 10.4. – 14.5.2025 mehr

Every Artist Must Take Sides – Resonanzen von Eslanda und Paul Robeson
Ausstellung: 14.11.2025 – 25.1.2026, Festival: 23. – 25.1.2026
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