Benjamin Kobler
© Manfred Esser
Der international tätige Pianist Benjamin Kobler konzertiert als Solist regelmäßig in den USA (New York: Carnegie Hall, Boston: Harvard-University), Japan, Korea, Argentinien, Brasilien sowie in den größten Konzertsälen Europas wie dem Concertgebouw (Amsterdam), der Cité de la Musique (Paris), der Royal-Festival-Hall (London), dem Konzerthaus (Wien) und der Philharmonie (Berlin). Dabei wird er von so renommierten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem New-World-Symphony Orchestra (Miami), dem Nederlands Kamerorkest, dem RSO Berlin, dem SWR-Orchester (Stuttgart), dem WDR-Orchester und von Dirigenten wie Myung-Whun Chung, Peter Eötvös, Reinbert de Leeuw und Sir Simon Rattle begleitet. Im August 2006 wurde Kobler für das beste Konzert der Woche beim „Edinburgh Festival“ für die Aufführung von „Des canyons aus étoiles ...“ von O. Messiaen mit einem ANGEL ausgezeichnet. Er ist ebenfalls gerngesehener Gast bei Festivals wie den BBC-Proms (London), Gulbenkian-Stiftung (Lissabon), Klavier-Festival Ruhr, Musikfest Berlin und dem Schleswig-Holstein-Musik-Festival. Seit Dezember 2007 ist Benjamin Kobler als Pianist festes Mitglied des Ensembles Musikfabrik (Köln). Zahlreiche CD-Aufnahmen und Rundfunkmitschnitte dokumentieren die vielseitigen Aktivitäten des Pianisten, insbesondere im Rahmen des Online-Labels Musikfabrik.
Seine Studien absolvierte Benjamin Kobler an den Musikhochschulen Karlsruhe und Köln und am Conservatoire de Paris, wo er von P.-L. Aimard, G. Pludermacher und C. Piazzini unterrichtet wurde. Entscheidende Impulse verdankt er auch der Kammermusikklasse von Prof. P. Eötvös.
Benjamin Kobler ist leidenschaftlicher Pädagoge und gibt seine Erfahrungen in regelmäßigen Aktivitäten weiter, unter anderem an der Folkwang-Uni (Essen) im Master-Studiengang für Neue Musik, einem Meisterkurs für zeitgenössisches Klavierrepertoire am Conservatorio della Svizzera Italiana (Lugano) und einer Dozentur bei den Stockhausen-Kursen (Kürten).
In einer 10 Jahre währenden freundschaftlichen Zusammenarbeit mit K. Stockhausen erarbeitete Kobler nahezu dessen gesamtes Klaviersolowerk sowie Kontakte, Mantra, Schlagtrio und Kreuzspiel. Viele dieser exemplarischen Aufführungen sind auf CD dokumentiert. 2002 erhielt er den Stockhausen-Preis für die Interpretationen der Werke KLAVIERSTÜCK XI und KONTAKTE. Überdies ist er Widmungsträger der letzten Klaviersolostücke – „NATÜRLICHE DAUERN“ – von Karlheinz Stockhausen.
Auf Einladung H. Lachenmanns spielte er dessen Klaviersolostück „SERYNADE“ im Forum Neues Musiktheater (Stuttgart) in Anwesenheit des Komponisten.
Benjamin Kobler lebt mit seiner Frau, der argentinischen Pianisten Laura Alvarez, und zwei Kindern in Köln.