Wagner 2013. Künstlerpositionen:
Das Heer.
Vier Operationen an Wagners Ring
Im Rahmen des Wagner-Projekts versuchen junge Bühnenbildner und Regisseure, eine Gegenposition zur Wagnerschen Unmäßigkeit zu etablieren und erarbeiten komprimierte Versionen der vier Teile des „Ring des Nibelungen“. Sie fokussieren im Besonderen die Frauenfiguren. Während diese in Opern wie „Lohengrin“, „Tannhäuser“ oder „Parsifal“ nur als Hure oder Heilige erscheinen, bietet der „Ring“ weniger stereotype Konstellationen. Die vier „Operationen“ des Projektes bestehen in einer Sichtbarmachung der Perspektive, aus der die Frauenfiguren von Wagner gedacht wurden, und im Versuch, neue Positionen weiblichen Handelns zu entwerfen.
Koproduktion mit der Universität der Künste Berlin (UdK). Zusammenarbeit Studierender der Studiengänge Regie, Bühnenbild, Gesang Musiktheater, Musik, Komposition und Sound Studies der UdK und der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin
1. Die Rheintöchter in der Inszenierung von Soo-eun Lee und in der Ausstattung von Katharina Korth: Xenia Ganz, Katharina Mai und Kathleen Parker
2. Die Walküre in der Inszenierung von Margo Zalite und der Ausstattung von Franziska Schuster: Ein Schreichor im Buchengarten der Akademie im Schnee, im Hintergrund eine funktionierende Sauna.
3. „Siegfried“ in der Inszenierung von Franziska Kronfoth und der Ausstattung von Christina Schmitt: Johannes Grau als Siegfried, Vera Maria Kremers als Brünnhilde und Martin Gerke als Wanderer (von links)
4. Götterdämmerung in der Inszenierung von Julia Lwowski und der Ausstattung von Ingibjörg Jara Sigurðardottir: Günter Schanzmann, Johannes Grau und Hrund Ósk Árnadóttir
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Tonausschnitt aus "Die Walküre"