Pressefotos
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MACHT RAUM GEWALT. Planen und Bauen im Nationalsozialismus
KZ Mauthausen, „Todesstiege“, um 1942
Entscheidend für die Standortwahl des KZ Mauthausen in der Nähe von Linz waren die Granitsteinbrüche in der Region. Die „Todesstiege“ verband den Steinbruch „Wiener Graben“ mit dem KZ. Die Häftlinge mussten – von den SS-Bewachern angetrieben – die schweren Granitblöcke 186 Stufen nach oben schleppen. Viele Häftlinge wurden dabei verletzt oder stürzten in den Tod. Mehr als die Hälfte der insgesamt 200.000 im KZ Mauthausen Gefangenen erlebte die Befreiung im Mai 1945 nicht.
Credit: U.S. Holocaust Memorial Museum, Fotoarchiv, Nr. 15622, Courtesy Archiv der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Hirschbachtal, Modell der Tribüne für das „Deutsche Stadion“ in Nürnberg im Maßstab 1:1, 1938/39
Um die Sichtverhältnisse und architektonische Wirkung des „Deutschen Stadions“ zu überprüfen, wurde an einem Hang im Hirschbachtal bei Hirschbach-Oberklausen ein Holzmodell der Zuschauerränge im Maßstab 1:1 errichtet. Der Stadionbau kam allerdings nie wesentlich über die 1937 erfolgte Grundsteinlegung und den Aushub der Baugrube hinaus.
Credit: Privatsammlung
Amerikanische Soldaten verdecken das Hakenkreuz vor der Weltkugel des gusseisernen Adlers auf dem Flughafen Tempelhof mit dem zentralen Teil des amerikanischen Wappens, 12. Juni 1945
Credit: U. S. National Archives, NAID 204900762, catalog.archives.gov/id/204900762
Fassadenmodelle des Reichsmarschallamtes (links) und der „Neuen Reichskanzlei“ (rechts) auf einem Freigelände in Berlin-Treptow nach Planungen von Albert Speer, Maßstab 1:1, Werksteinverkleidung, um 1940
Die Fassadensegmente des geplanten Reichsmarschallamtes sowie der neuen „Neuen Reichskanzlei“ wurden in Originalgröße erbaut, um ihre architektonische Wirkung überprüfen zu können.
Credit: Privatsammlung
Eröffnung der Ausstellung „nueva arquitectura alemana“ in Barcelona, 1942
Blick in den Ausstellungssaal mit großformatigen Fotos der geplanten Soldatenhalle in Berlin sowie dem Großmodell des „Deutschen Stadions“ auf dem Reichsparteitagsgelände in Nürnberg.
Credit: Arxiu Nacional de Catalunya, ANC1-42-N-35460
Häuserreihe mit Eck-Hochbunker des Architekten Walter Kratz in der Münchener Prinzregentenstraße, erbaut 1941/42
Credit: Alfred Strobel / Süddeutsche Zeitung Photo
„2000 Jahre Deutsche Kultur“, München, 1937
Mit dem Großmodell der „Zeppelinfeld“-Tribüne (hier im Bild) und den Modellen des „Deutschen Stadions“ und der Kongresshalle des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg endete der Festzug „2000 Jahre Deutsche Kultur“ am „Tag der Deutschen Kunst“ in München im Juli 1938.
Aus: Die Kunst im Dritten Reich 1 (1937) Heft 7/8, S. 45