17.4.2019
„Telling Art and Futures – Die Dialektik des Utopischen“
Ein Veranstaltungs- und Ausstellungsprojekt von Karin Sander im Rahmen von „Wo kommen wir hin“
30. April – 12. Mai, Di – So 11-19 Uhr
und 18. Mai – 2. Juni, täglich 15-22 Uhr
Akademie der Künste, Hanseatenweg
Die Konzeptkünstlerin Karin Sander stellt das Utopische ins Zentrum des Veranstaltungs- und Ausstellungsprojekts „Telling Art and Futures – Die Dialektik des Utopischen“, das innerhalb des künstlerischen Forschungslabors „Wo kommen wir hin“ stattfindet.
Das Programm startet am 28. April mit dem von Augustin Maurs zusammengestellten Konzert Music for Future Images. Der Abend gestaltet sich als ein Kanon klanglicher Visionen ausgehend von Sun Ras Mantra It's After the End of the World, u.a. mit Angela Bulloch und dem Berlin Bass Ensemble. In und vor Halle 3 des Akademie-Gebäudes am Hanseatenweg ist ab 19 Uhr „Karin Sander: Telling Art and Futures – Die Dialektik des Utopischen“ zu sehen und ein Audioweg von Christoph Mayer CHM. mit Material aus einem Projekt von FUTURZWEI zu erleben. Am 2. Mai findet unter dem Titel „Zwei Mann, ein Hut, ein Knopf“ eine performative Lesung mit Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel statt. Am 3. Mai erörtern Magali Mohr und Gemina Picht in einem Gespräch die Frage: „Positive Zukunftsbilder: Mission Impossible?“
In „Telling Art und Futures“ durchkreuzen sich wissenschaftliche und künstlerische Systematiken in neuen und unerwarteten Rollen: Im wissenschaftlichen Rahmen sind es face-to-face Antworten von Jugendlichen, die ihre positiven Zukunftsvorstellungen formulieren. Im künstlerischen Kontext sind es individuelle Erinnerungen an Schüsselerlebnisse mit der Kunst, über die Mitglieder aller Sektionen der Akademie der Künste berichten. Beide Ansätze stoßen sowohl in die Zukunft als auch in die Vergangenheit vor.
Karin Sander ist Mitglied der Akademie der Künste, Sektion Bildende Kunst. Zusammen mit den Akademie-Mitgliedern Kathrin Röggla und Manos Tsangaris hat sie das künstlerische Forschungslabor „Wo kommen wir hin“ initiiert.
Weitere Mitwirkende: Mitglieder der Akademie der Künste aller Sektionen, Emma Drogunova, Felix Gebhard, Andreas Hagelüken, Satch Hoyt, Annika Larsson, Yutaka Makino, Ni Fam, Laurence Rupp, Sebastian Urzendowsky.
Ausstellungs- und Veranstaltungsdaten
Karin Sander: Telling Art and Futures – Die Dialektik des Utopischen
28. April 2019, ab 19 Uhr
30. April – 12. Mai 2019, Di – So 11 – 19 Uhr
18. Mai – 2. Juni 2019, täglich 15 – 22 Uhr
www.tellingaworkofart.de
Music for Future Images
Augustin Maurs, Canon – for loudspeakers, started 2014
Annika Larsson / Satch Hoyt, It's After the End of the World, 2019
Karin Sander, Blitzkonzert, 2008
Augustin Maurs / Angela Bulloch, Heavy Metal Hercules, für E-Bass Ensemble – nach Koordinaten von Angela Bullochs noch nicht produzierten Heavy Metal Stack Skulpturen, 2017
Yutaka Makino, Behavioural Study #1, 2019
Mit Ni Fan (Percussion) und Felix Gebhard (Bass und Synthesizer) und dem Berlin Bass Ensemble (Thomsen Merkel, Carsten Hein, Michael Vinne, Tina Jäckel, Nico van Wersch und Felix Gebhard)
Sonntag, 28. April 2019, 20 Uhr
Eintritt frei
„Zwei Mann, ein Hut, ein Knopf“
Performative Lesung mit Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel Raymond Queneaus Stilübungen in der neuen Übersetzung Donnerstag, 2. Mai 2019, 19 Uhr
Eintritt 5/3 €
Positive Zukunftsbilder: Mission Impossible?
Erfahrungen einer Reise durch Deutschland auf der Suche nach positiven Zukunftsbildern von Jugendlichen und jungen Erwachsenen Gespräch mit Magali Mohr und Gemina Picht (Stiftung FUTURZWEI)
Freitag, 3. Mai 2019, 19 Uhr
Eintritt 5/3 €
Der Vortrag von Harald Welzer am 1. Mai 2019 entfällt.
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Weitere Informationen zum Gesamtprogramm: www.wokommenwirhin.de
>> Pressekarten unter presse@adk.de, Tel. 030 20057-1514