9.2.2017
SCHAUM – Selbstoptimierung
Ausstellungseröffnung mit Performance, 17.02.2017, 19 Uhr
Ausstellung bis 2. April
Am Freitag, dem 17. Februar, eröffnet die Akademie der Künste die Ausstellung „Selbstoptimierung“ der Künstlergruppe SCHAUM. Mit der Ausstellung geht SCHAUM der Frage nach, warum und wie sich der Fokus des Einzelnen immer mehr auf die eigene Person richtet. Die Künstlergruppe recherchiert mit bildästhetischen Mitteln Mechanismen übertriebenen Individualismusstrebens in der heutigen Zeit. Zu sehen sind in der Passage der Akademie der Künste am Pariser Platz rund zehn Bildwerke und Installationen, die eigens für die Ausstellung konzipiert und produziert wurden.
SCHAUM zum Konzept der Ausstellung: „Die Selbstoptimierung als Folge der Entpolitisierung spiegelt das Unwohlsein gegenüber einer persönlichen Meinung genauso wider wie die aussichtslose Suche nach individueller Glückseligkeit. Im Gegenzug dazu hat das wirtschaftliche Denken Einzug ins Private gehalten und lässt uns unseren Wert und unsere Einzigartigkeit nur mehr spüren, wenn wir unsere mentalen und physischen Möglichkeiten messbar und für jeden sichtbar optimieren. Der Prozess der Selbstoptimierung schließt nahezu alle Bereiche unseres Lebens ein und wird dadurch letztlich politisch.“
Die Künstlergruppe SCHAUM aus Rostock arbeitet seit 2009 konzeptionell mit Fotografie, Malerei, Grafik, Objekt, Installation und Performance. Dabei entwickelt SCHAUM selbst-reflexiv kritische Ansätze zu Kunst und Kultur aus dem Selbstverständnis als exemplarisch kleinste sozial-gesellschaftliche Einheit.
SCHAUM – Selbstoptimierung
Ausstellungseröffnung, Performance: Freitag, 17.02.2017, 19 Uhr, Eintritt frei
Laufzeit 18. Februar – 02. April 2017, täglich 10–22 Uhr, Eintritt frei
Akademie der Künste, Passage, Pariser Platz 4, 10117 Berlin,
Tel. 030 20057-1000