14.11.2016
Verleihung des Ellen-Auerbach-Stipendiums für Fotografie 2016 an Stephanie Kiwitt und Buchvorstellung Licht und Angst mit Julian Röder
Mittwoch, 16. November 2016, 19 Uhr
Die Akademie der Künste vergibt das Ellen-Auerbach-Stipendium für Fotografie 2016 an die Fotografin Stephanie Kiwitt. Zur Verleihung am kommenden Mittwoch, den 16. November, sprechen die Akademie-Mitglieder Hubertus von Amelunxen und Barbara Klemm. Daran anschließend findet ein Gespräch zwischen der Preisträgerin und Akademie-Mitglied Ute Eskildsen statt.
Stephanie Kiwitt erhält das Stipendium auf Vorschlag der Akademie-Mitglieder Ute Eskildsen, Efi Mikesch und Helga Paris. Kiwitt thematisiert den städtischen Alltag, die Fragilität urbaner Strukturen, Konsum, Waren- und Körperkultur in Bildgruppen, Serien und Künstlerbüchern. Das mit 20.000 Euro dotierte Förderungsstipendium für internationale junge Fotografinnen und Fotografen wird aus dem Nachlass von Ellen Auerbach finanziert und alle zwei Jahre vergeben.
Im zweiten Teil der Veranstaltung geht es um die Bildkunst von Julian Röder, Ellen-Auerbach-Stipendiat 2014, die Strukturen von Macht, Protest und Konsum, Schein und Wirklichkeit reflektiert. Röder stellt seine – mit den Mitteln des Stipendiums ermöglichte – Publikation Licht und Angst (2016) vor. In den neuen Arbeiten beschäftigt er sich unter anderem mit Metaphysik, Gedanken- oder Aura-Fotografie. Der Katalog erscheint parallel zu seiner Ausstellung „Recht und Raum“, die am 17. November im Haus am Waldsee eröffnet wird.
Antonia Lerch stellt abschließend ihr 1993 entstandenes Filmporträt ELLEN AUERBACH, FOTOGRAFIN, GEBOREN 1906 vor, welches gegen 21.15 Uhr im Studio der Akademie der Künste gezeigt wird.
Veranstaltungsdaten
Verleihung Ellen-Auerbach-Stipendium für Fotografie 2016
mit Stephanie Kiwitt, Hubertus von Amelunxen, Barbara Klemm und Ute Eskildsen
Buchvorstellung Licht und Angst mit Julian Röder und Katja Blomberg
Im Anschluss Filmporträt von Antonia Lerch ELLEN AUERBACH, FOTOGRAFIN, GEBOREN 1906, 57 Min., ARTE/ZDF
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin, Tel. 030 200 57-2000
Eintritt frei
(vgl. Pressemeldung vom 20.10.2016)