28.7.2014
Karin Sander. Ausstellung in Rheinsberg wird am 02. August eröffnet
Die Sektion Bildende Kunst der Akademie der Künste stellt jährlich das Werk eines ihrer Mitglieder im Kurt Tucholsky Literaturmuseum im Schloss Rheinsberg vor.
Die diesjährige Ausstellung ist Karin Sander gewidmet und gibt bis zum 28. September Einblicke in das Schaffen der Künstlerin, deren Ausstellungen in Auseinandersetzung mit dem Kontext und den vorgefundenen Gegebenheiten des jeweiligen Ortes entstehen. Der Fokus liegt dabei auf deren Veränderungen, symbolischen Werten und auf der Interaktion zwischen Arbeit, Betrachter und Institution.
Die Ausstellung beginnt im Kurt Tucholsky Literaturmuseum, wo Geschichte, Schichten und Strukturen zum Thema werden. Mit ihren Städtebüchern bringt Karin Sander den öffentlichen Raum mit seinen Oberflächen in Buchform in das Museum, neben Orten aus aller Welt wird sich Rheinsberg einreihen. Erweitert wird die Ausstellung durch eine Arbeit der Künstlerin, die den neu restaurierten barocken Spiegelsaal des Schlosses direkt und im übertragenen Sinn reflektiert.
Karin Sander, geboren in Bensberg, lebt und arbeitet in Berlin und Zürich. Sie studierte Freie Kunst und Kunstgeschichte an der Kunstakademie Stuttgart und am I.S.P., Whitney Museum, New York. Seit 2007 hat sie eine Professur für Architektur und Kunst an der ETH Zürich, Schweiz. Ihre Arbeit wurde in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt. Ihre Werke befinden sich u. a. in den Sammlungen des National Museum, Osaka, Japan; Staatsgalerie Stuttgart; The Museum of Modern Art und dem Metropolitan Museum, New York und dem Hirshhorn Museum, Washington, USA.
Karin Sander
Ausstellung 02. August bis 28. September 2014
Kurt Tucholsky Literaturmuseum Schloss Rheinsberg
16831 Rheinsberg, Tel. 033931 39007, www.tucholsky-museum.de
dienstags bis sonntags 10-17.30 Uhr, 4 / 3 €, Kombiticket 10 / 7 €
Eröffnung: Samstag, 02. August 2014, 11 Uhr
Es sprechen Peter Böthig, Leiter des Kurt Tucholsky Literaturmuseums Schloss Rheinsberg, und der Kunsthistoriker Hubertus Butin
Die Ausstellung wurde realisiert als Kooperation der Akademie der Künste, Berlin, des Kurt Tucholsky Literaturmuseums, Schloss Rheinsberg sowie der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.