8.5.2014

Gisèle Freund. Fotografische Szenen und Porträts

Ausstellung, 23. Mai bis 10. August 2014

Einladung zur Pressevorbesichtigung: Donnerstag, 22. Mai 2014, 11 Uhr

Mit
Janos Frecot und Gabriele Kostas, Kuratoren der Ausstellung
Erdmut Wizisla, Leiter des Walter Benjamin Archivs, Akademie der Künste
Moderation Johannes Odenthal, Programmbeauftragter der Akademie der Künste

Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Ausstellungssäle ab 10 Uhr geöffnet
Um Anmeldung zum Pressetermin wird gebeten: Tel. 030 200 57-1514 oder presse@adk.de
Ausstellungseröffnung, Donnerstag, 22. Mai 2014, 19 Uhr


Gisèle Freund (1908-2000) gehört zu den berühmtesten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre vielfach in Ausstellungen und Büchern präsentierten Farb-Porträts bedeutender Literaten und Künstler wie James Joyce, Vladimir Nabokov, Simone de Beauvoir, Virginia Woolf oder Frida Kahlo sind längst zu Ikonen geworden. Die Akademie-Ausstellung „Gisèle Freund. Fotografische Szenen und Porträts“ eröffnet neue Sichtweisen auf ein scheinbar bekanntes Werk, indem sie die Porträtfotografin so zeigt, wie sie sich selbst immer verstand: als Foto-Reporterin. Die Ausstellung macht sichtbar, wie im Werk von Gisèle Freund das Entstehen der Porträts mit der Dokumentation des Lebens- und Arbeits-Umfelds der Porträtierten verbunden war. Gemeinsam mit den großen Porträts sind nun – auch etliche bisher unveröffentlichte – Bilder zu sehen, die die Berühmtheiten in ihrem Alltag zeigen.
Die Ausstellung präsentiert 280 Schwarzweiß- und Farbfotografien in 14 Kapiteln. Erstmals wurden Gisèle Freunds Farbporträts mit den heutigen technischen Möglichkeiten digital bearbeitet, so dass die Bilder in ihrer ursprünglichen Farbigkeit neu zu sehen sind. Ebenfalls zum ersten Mal werden in Berlin auch alle Porträts gezeigt, die Gisèle Freund von Walter Benjamin aufgenommen hat. Ein besonderes Kapitel widmet sich den Beziehungen zwischen den beiden Emigranten und stellt sie in Briefen und Texten vor.
Eine Ausstellung der Akademie der Künste, Berlin, der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und des IMEC (Institut Mémoires de l’édition contemporaine), Paris, gefördert durch die Gesellschaft der Freunde der Akademie der Künste.
Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Nicolai Verlag Berlin.


Projektbezogene Pressearbeit
Artefakt Kulturkonzepte, Alexander Flöth, Tel. 030 440 10 688, mail@artefakt-berlin.de
Pressefotos hier zum Download, Passwortanfrage an presse@adk.de

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