1.4.2014
Um das Berliner Kulturforum muss weiter gestritten werden
Podiumsdiskussion in der Akademie der Künste zu den gestalterischen Optionen
7. April 2014 am Pariser Platz
Die Veranstaltungsreihe zur Zukunft des Kulturforums in der Akademie der Künste geht in die nächste Runde. Am 3. Februar hatten die Anrainer bereits über die zukünftige Nutzung des Areals zwischen Landwehrkanal und Potsdamer Platz diskutiert. Der Erweiterungsbau für die Nationalgalerie könnte zwar Raum für die Sammlung des 20. Jahrhunderts schaffen, die städtebaulichen Probleme des Platzes können jedoch allein damit nicht behoben werden. Am nächsten Montag, den 7. April, kommen Architekten und Architekturkritiker in der Akademie zu Wort – um vor allem über eine neue Gestaltung des Kulturforums zu diskutieren.
Kann moderne Architektur diesen öffentlichen Raum gestalten? Wo behindern vielleicht gegensätzliche Interessen der Nachbarn seine Umgestaltung? Welche stadtgestalterischen Potenziale eröffnet die Fläche zwischen den Architektur-Ikonen Mies van der Rohes Nationalgalerie und Hans Scharouns Philharmonie überhaupt? Nach der Begrüßung durch Michael Bräuer, Direktor der Sektion Baukunst, stellt Senatsbaudirektorin Regula Lüscher den aktuellen Stand der Planungen vor. Die Architekturkritiker Ursula Baus, Ira Mazzoni und Gerwin Zohlen werden in Statements die verschiedenen planerischen Optionen der letzten Zeit bewerten. Schließlich stellen die Architekten und Akademie-Mitglieder Matthias Sauerbruch (Universität der Künste, Berlin) und Wilfried Wang (University of Texas, Austin School of Architecture) eine Auswahl visionärer Entwürfe ihrer Studierenden vor. Die abschließende Podiumsdebatte wird moderiert von Michael Bräuer.
Die Entwürfe der Studenten können vor und nach der Veranstaltung individuell im Foyer des Plenarsaals begutachtet werden.
Veranstaltungsdaten
Kulturforum Berlin 2.0.2.0
Die Optionen. Podiumsgespräch
Montag, 7. April 2014, 19 Uhr
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin-Mitte
Eintritt: 5/3 Euro
Pressekarten: Um Reservierung wird gebeten, presse@adk.de oder Tel. 030 200 57-1514
Pressekontakt: Anette Schmitt, Tel. 030 200 57-1509, schmitt@adk.de