9.1.2012
Akademie der Künste startet mit einer Ausstellung über Max Frisch in das Jahr 2012
Eröffnung am 13. Januar mit Akademie-Präsident Klaus Staeck, Ingo Schulze und Peter von Matt
Pressegespräch und Ausstellungsvorbesichtigung: Freitag, 13. Januar 2012, 12 Uhr
Mit Peter von Matt, Annemarie Hürlimann und Jörg Feßmann
Um Anmeldung zum Pressetermin wird gebeten: presse@adk.de oder Tel. 030 200 57-1514
Vorbesichtigung der Ausstellung ab 11 Uhr möglich
Die Akademie der Künste zeigt vom 14. Januar bis zum 11. März 2012 in ihrem Haus am Hanseatenweg eine Ausstellung über Max Frisch, der auch 20 Jahre nach seinem Tod immer noch zu den meistgelesenen deutschsprachigen Autoren zählt. Frisch war seit 1959 Akademie-Mitglied. Bei der Ausstellung handelt es sich um eine Übernahme aus Zürich, die nun – um einen Berlin-Teil erweitert – am kommenden Freitag eröffnet wird. Zur Eröffnung sprechen Akademie-Präsident Klaus Staeck, der Direktor der Sektion Literatur Ingo Schulze sowie die Kuratorin Annemarie Hürlimann. Peter von Matt, Literaturwissenschaftler und Präsident der Max Frisch-Stiftung, hält einen Vortrag über „Max Frisch und sein Ruhm“.
Das Berliner Kuratorenbüro Praxis für Ausstellungen und Theorie hatte 2011 anlässlich des 100. Geburtstags von Max Frisch die multimediale Ausstellung, die konsequent die Perspektive der Rezipienten einnimmt, für das Züricher Museum Strauhof kuratiert. Neben zahlreichen Interviews mit Leserinnen und Lesern werden Notizbücher und Originaltyposkripte, Fotos und Filmausschnitte, Briefe, Architekturpläne und Objekte vorgestellt. Erstmals werden in der Akademie auch Auszüge aus dem bisher unveröffentlichten „Berliner Journal“ zu sehen sein, mit neuen Einblicken in Frischs Zeit in Berlin in den 1970er Jahren und das literarische Umfeld in Ost und West. Im April 2011 war die Sperrfrist für dieses literaturhistorische Dokument abgelaufen, aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen kann es nicht als Ganzes veröffentlicht werden. Parallel zur Ausstellung bringt die von der Akademie der Künste herausgegebene Zeitschrift „Sinn und Form“ in ihrer aktuellen Ausgabe (1/2012) die Erstveröffentlichung des Briefwechsels der Jahre 1984-1990 zwischen Max Frisch und seiner amerikanischen Verlegerin und Vertrauten Helen Wolff.
In Zusammenarbeit mit dem Museum Strauhof, Zürich, und dem Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek, Zürich, kuratiert von der Praxis für Ausstellungen und Theorie [Hürlimann I Lepp I Tyradellis]. Ausstellungsgestaltung: Arge Gillmann Schnegg, Basel. Mit freundlicher Unterstützung von: Gesellschaft der Freunde der Akademie der Künste, Pro Helvetia, Stiftung Mercator und Ringier AG
100 Jahre Max Frisch – Eine Ausstellung
14. Januar – 11. März 2012
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin, Eintritt € 5/3, www.adk.de
Pressetermin, Freitag, 13. Januar, 12 Uhr
Ausstellungseröffnung, Freitag, 13. Januar, 19 Uhr, Eintritt freiPressefotos: Download im Pressebereich unter www.adk.de; Passwortanfrage an presse@adk.de
Pressekontakt: Anette Schmitt, Tel. 030 200 57-1509 /-1514, schmitt@adk.de