2.11.2011

Akademie der Künste und Deutsche Kinemathek zeigen eine Retrospektive mit den zentralen Werken des Filmemachers Jochen Kuhn

6., 7., 9. November 2011

An drei Abenden stellen Akademie der Künste und Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen eine Retrospektive mit den zentralen Werken des Filmemachers Jochen Kuhn vor. 12 Kurzfilme und der Spielfilm „Fisimatenten“ zeigen Kuhns einzigartigen Stil des ‚gemalten’ Films sowie seine lakonisch-humorvolle Erzählweise. Kuhns Filme sind im Archiv der Kinemathek gesichert und werden von ihr demnächst auch verliehen. Das bildliche und Schriftgut-Archiv hat Akademie-Mitglied Jochen Kuhn der Akademie der Künste zugedacht.

Jochen Kuhn ist Autor, Regisseur, Produzent, Musiker, Sprecher und Maler. Ihn als Animationsfilmer zu bezeichnen, wäre zu einfach. Seine handgemachten Filme sind Gemälde, die sich fortwährend verändern und zu überraschenden Szenenfolgen mutieren. Er selbst hält seine Filme für „Malerreisen“ und begreift dabei das Malen als Reise, die zur schrittweisen Bildung eines malerischen Gedankens führt. Erzählt wird von kleinen Begebenheiten im Alltag, mit träumerischer Melancholie, düsterer Lakonie, leisem Witz und mitunter schwarzen Humor. In seinem Spielfilm „Fisimatenten“ (1998) verbinden sich seine Bilderwelten mit realen Schauspielern zu einer Komödie über den Kunstbetrieb.

>> Jochen Kuhn, 1954 in Wiesbaden geboren, lebt in Ludwigsburg. Er ist seit 1994 Mitglied der Akademie der Künste, Sektion Film- und Medienkunst. http://www.jochenkuhn.de

>> Programm
06. November 2011, 19.30 Uhr, Sonntag, Akademie der Künste, Pariser Platz 4
Die Beichte, 1990, 11 Min.; Neulich 3, 2002, 6 Min.; Sonntag 1, 2005, 6 Min., Sonntag 2, 2010, 12 Min.
Martin Koerber (Deutsche Kinemathek) im Gespräch mit Jochen Kuhn

07. November 2011, 19.30 Uhr, Montag, Kino Arsenal, Potsdamer Straße 2
Hotel Acapulco, 1987, 12 Min.; Robert Langner Biografie, 1988, 18 Min.; Der Weg bis zur Baustelle, 1989, 7 Min.; Lob des Anrufbeantworters 1989, 7 Min.; Neulich 1, 1999, 3 Min. 30 Sek.; Neulich 2, 2000, 8 Min. 30 Sek.; Neulich 4, 2003, 14 Min., Sonntag 2, 2010, 11 Min., 30 Sek.
In Anwesenheit von Jochen Kuhn

09. November 2011, 19.30 Uhr, Mittwoch, Kino Arsenal, Potsdamer Straße 2
Fisimatenten, Spielfilm mit Maximilian Schell, Tonio Arrango, Edgar Selge, Alexandra Maria Lara u.v.a., 1998/1999, 98 Min.


>> Pressekontakt und Bildmaterial: Heidi Berit Zapke, Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Tel. 030 300903-820, hbzapke@deutsche-kinemathek.de
>> Pressekontakt und Interviewkoordination: Brigitte Heilmann, Akademie der Künste, Tel. 030 20057-1513, heilmann@adk.de    

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