26.1.2004

Schauspielschule "Ernst Busch" erhält "Kunstpreis Berlin 2004"

Der "Kunstpreis Berlin 2004 – Jubiläumsstiftung 1848/1948" wird am 18. März im Auftrag des Landes Berlin in der Akademie der Künste an die Berliner Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" verliehen. Außerdem Verleihung von sechs Förderungspreisen.

In Erinnerung an die März-Revolution von 1848 stiftete der Berliner Senat den "Berliner Kunstpreis – Jubiläumsstiftung 1848/1948". Der Preis wird seit 1971 im Auftrag des Landes Berlin durch die Akademie der Künste verliehen.

Preisverleihung für den Kunstpreis und die Förderungspreise:
Donnerstag, 18. März 2004, 20.00 Uhr, Studio (Eintritt frei)
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin-Tiergarten

Die Akademie der Künste (turnusgemäß die Abteilung Darstellende Kunst)
verleiht den diesjährigen Kunstpreis Berlin an die

Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", Berlin

Die Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" kann auf eine fast 100jährige Geschichte zurückblicken; ihre Vorgängerin war die durch Max Reinhardt gegründete und mit dem Deutschen Theater verbundene Schauspielschule. 1951 wurde die Anbindung dieser Schule an das Deutsche Theater aufgegeben, sie erlangte als staatliche Schauspielschule Eigenständigkeit und erhielt 1981 den Rang einer Hochschule, der das bis dahin von Manfred Wekwerth und zuletzt von Dieter Hoffmeier geleitete Regie-Institut angegliedert wurde. Seit 1981 führt sie den Namen Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch". Sie war zu DDR-Zeiten die renommierteste Ausbildungsstätte für Schauspieler und Puppenspieler, nicht zuletzt durch Lehrer wie Hildegard Buchwald-Wegeleben, Rudolf Penka und Wolfgang Heinz, deren Methodiken von ihren Schülern und Assistenten erlernt und erfolgreich weiterentwickelt wurden und die die wichtigsten Eckpfeiler der Ausbildung geblieben sind. Seit 1993 wird die Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" von dem Dramaturgen und Theaterwissenschaftler Prof. Klaus Völker geleitet. Das Kollegium setzt sich neben dem wissenschaftlichen Stab und dem künstlerischen Personal aus erfahrenen Praktikern, darunter Gästen der internationalen Theaterszene wie Gennadi Bogdanov, Anna Pocher, Ferruccio Soleri, Robert Wilson, Peter Zadek zusammen.


Förderungspreise 2004:

Bildende Kunst: Anna Schuster, geb. 1963, lebt in Berlin (Objekt- und Videokünstlerin)
Baukunst: Architektengemeinschaft Modersohn & Freiesleben, Berlin
Musik: Jörg Mainka, geb. 1962, lebt in Karlsruhe und Berlin (Komponist)
Literatur: Mirko Bonné, geb. 1965, lebt in Dassendorf/Holstein
Darstellende Kunst: Jule Böwe, geb 1969, lebt in Berlin (Schauspielerin)
Film- und Medienkunst: Matthias Langer, geb. 1970, lebt in Varel und Braunschweig (Photographie/Malerei/Textautor)

Der Kunstpreis Berlin ist mit 15.000 € dotiert, für die Förderungspreise werden je Kunstbereich 5.000 € vergeben.

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