12.7.2021, 13 Uhr
Freiheit für Julian Assange
Zahlreiche Künstler*innen, Journalist*innen und Politiker*innen sind in „großer Sorge um die Gesundheit und das Leben des Journalisten Julian Assange“, sie fordern in einem Brief an die Bundeskanzlerin seine Freilassung und bitten um ihre Unterstützung. Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel ist Mitunterzeichnerin des von Günter Wallraff initiierten Offenen Briefs.
Sie appellieren an Angela Merkel, sich bei ihrer Begegnung mit US-Präsident Joe Biden für eine humanitäre Lösung im Fall des inhaftierten Wikileaks-Gründers Assange stark zu machen. Merkel wird diese Woche in Washington zu Gesprächen erwartet.
„Wie viele namhafte Menschenrechtsorganisationen und Journalistenverbände sehen auch wir in der Verfolgung von Julian Assange einen Angriff auf die Presse- und Meinungsfreiheit, der mit aller Entschlossenheit zurückgewiesen werden muss. Wer Menschenrechten und Demokratie verpflichtet ist, kommt nicht umhin, sich für die Freiheit von Julian Assange einzusetzen.“
Der Brief kann hier im Wortlaut nachgelesen werden.