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19.9.2012, 11 Uhr

Zukunftsforum Urheberrecht des Bundesministeriums der Justiz
am 19.09.2012 in der Akademie der Künste

Grußwort des Akademiepräsidenten Klaus Staeck und Link zur Videodokumentation der Veranstaltung

Das von Akademiepräsident Klaus Staeck und Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser -Schnarrenberger eröffnete Zukunftsforum widmete sich einem dauerhaften, modernen und verständlichen Urheberrecht. Auch im Zeitalter der Digitalisierung müssen die Rechte der geistigen Urheber geschützt werden. Sie stehen ebenso wie Nutzer und Werkvermittler vor neuen Herausforderungen.
Videodokumentation

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21.8.2009, 14 Uhr

Appell der Akademie der Künste: Missachtung des geistigen Eigentums verhindern – EU-Behörden müssen europäischen Urheberschutz Googles Monopolabsichten entgegensetzen

Bereits in ihrer Frühjahrs-Mitgliederversammlung hat sich die Akademie mit einer Erklärung zum Schutz des Urheberrechts im Zeitalter digitaler Reproduzierbarkeit und weltweiter Verbreitung über das Internet an die Öffentlichkeit gewandt. Der heutige Appell wurde an die zuständigen EU-Gremien, an den Deutschen Bundestag und an die Bundesregierung übermittelt.

(deutsche Fassung)
Die Akademie der Künste hat ihre kritische Haltung gegenüber der Vorgehensweise von Google erneuert, Bücher ohne Einholung der Rechte ihrer Urheber zu digitalisieren. Mit dem weltweit Millionen von Büchern erfassenden Scanprogramm wächst die Gefahr, dass Google einen gewaltigen Enteignungsprozess einleitet und außerdem mit der Digitalisierung gemeinfreier und vergriffener Bücher als Monopolist öffentliche Kulturgüter privatisiert und Gelegenheit erhält, diese künftig zu vermarkten.
Der Standpunkt von Google, Inhaber von Urheberrechten müssten nicht gefragt werden, wenn Bücher in den USA eingescannt würden, widerspricht den international anerkannten Prinzipien des Urheberrechts und kommt im Zeitalter der weltweiten Vernetzung und des ungehinderten Datenaustausches via Internet einer Provokation gleich.

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8.5.2009, 10 Uhr

Akademie der Künste zum Schutz des Urheberrechts im Zeitalter digitaler Reproduzierbarkeit und weltweiter Verbreitung über das Internet

Gesetzgeber der Europäischen Union und aller übrigen Nationen, die am weltweiten Austausch geistiger Güter teilnehmen, sind aufgefordert, verbindliche Regeln zur Wahrung des Urheberrechts als Grundlage für den Schutz des geistigen Eigentums dem neuesten technologischen Stand der Vervielfältigung und Verbreitung anzupassen.

Zwei grundsätzliche Interessen stoßen aufeinander:
– die Forderung nach freier Verfügbarkeit über alle kulturellen Güter sowie nach ungehindertem
öffentlichen Zugang zu Online-Archiven
– der Kampf der Kreativen gegen eine großangelegte Enteignung geistigen Eigentums, gegen die
fortschreitende Aushöhlung der Urheberrechte im Zeitalter des Digitalkopierens

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15.10.2008, 15 Uhr

23. Akademie-Gespräch: Das "System Google"

Video-Aufzeichnung vom 30. September 2008

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