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15.11.2010, 11 Uhr

Zensur und die Freiheit der Künste im gegenwärtigen Russland

Vortrag von Andrej Jerofejew, gehalten auf der Mitgliederversammlung am 5. November 2010

Andrej Jerofejew im Gespräch mit Klaus Staeck, Uwe Timm und Péter Esterházy (v.r.n.l.)

Akademie-Präsident Klaus Staeck hatte zum Auftakt der Herbst-Mitgliederversammlung den Moskauer Kunsthistoriker Andrej Jerofejew eingeladen. Der ehemalige Leiter der Abteilung für Zeitgenössische Kunst an der Tretjakow Galerie sprach über Zensur und die Freiheit der Künste im gegenwärtigen Russland. Er war wegen einer Ausstellung über zensierte Kunst gemeinsam mit dem Kurator Juri Samodurow angeklagt worden. Ein Moskauer Gericht verurteilte beide im Sommer dieses Jahres zu hohen Geldstrafen. Die Akademie hatte wiederholt gegen die Kriminalisierung der Kunstwissenschaftler protestiert.

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28.10.2010, 11 Uhr

Akademie der Künste und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
diskutierten über die Mitte Berlins

Vorträge der Podien am 23. September und am 26. Oktober 2010 zum Nachlesen

27.5.2010, 13 Uhr

Kunst und Krise

Rede von Klaus Staeck zur Eröffnung der IV. Deutsch-Spanischen Kulturbegegnung am 27. Mai 2010

4.1.2010, 15 Uhr

31. Akademie-Gespräch: Kunst für Kinder!

Video-Aufzeichnung des Gesprächs am 16. Dezember 2009

27.10.2009, 15 Uhr

30. Akademie-Gespräch: Festung Europa

Video-Aufzeichnung des Gesprächs am 20. Oktober 2009

28.9.2009, 15 Uhr

29. Akademie-Gespräch: Klima - Der globale Countdown

Video-Aufzeichnung des Gesprächs am 02. September 2009

21.8.2009, 14 Uhr

Appell der Akademie der Künste: Missachtung des geistigen Eigentums verhindern – EU-Behörden müssen europäischen Urheberschutz Googles Monopolabsichten entgegensetzen

Bereits in ihrer Frühjahrs-Mitgliederversammlung hat sich die Akademie mit einer Erklärung zum Schutz des Urheberrechts im Zeitalter digitaler Reproduzierbarkeit und weltweiter Verbreitung über das Internet an die Öffentlichkeit gewandt. Der heutige Appell wurde an die zuständigen EU-Gremien, an den Deutschen Bundestag und an die Bundesregierung übermittelt.

(deutsche Fassung)
Die Akademie der Künste hat ihre kritische Haltung gegenüber der Vorgehensweise von Google erneuert, Bücher ohne Einholung der Rechte ihrer Urheber zu digitalisieren. Mit dem weltweit Millionen von Büchern erfassenden Scanprogramm wächst die Gefahr, dass Google einen gewaltigen Enteignungsprozess einleitet und außerdem mit der Digitalisierung gemeinfreier und vergriffener Bücher als Monopolist öffentliche Kulturgüter privatisiert und Gelegenheit erhält, diese künftig zu vermarkten.
Der Standpunkt von Google, Inhaber von Urheberrechten müssten nicht gefragt werden, wenn Bücher in den USA eingescannt würden, widerspricht den international anerkannten Prinzipien des Urheberrechts und kommt im Zeitalter der weltweiten Vernetzung und des ungehinderten Datenaustausches via Internet einer Provokation gleich.

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15.7.2009, 15 Uhr

'89 - Die Rolle der Bilder

Video-Aufzeichnung des 28. Akademie-Gespräch am 9. Juli 2009

14.7.2009, 15 Uhr

Protest gegen den Moskauer Gerichtsprozess gegen Andrej Jerofejew und Jurij Samodurow

Andrej Jerofejew und Jurij Samodurow stehen in Moskau seit Tagen vor Gericht. Die angeblichen Vergehen des ehemaligen Kurators der Tretjakow-Galerie und des ehemaligen Leiters des Sacharow-Zentrums betreffen die auch von der russischen Verfassung garantierte Freiheit der Künste. Gegenstand der Auseinandersetzung ist eine im Jahre 2006 veranstaltete Ausstellung unter dem Titel „Verbotene Kunst“. Beiden wird vorgeworfen, sie hätten religiösen Hass geschürt und um die geistigen Werte Russlands zu zerstören, eine kriminelle Vereinigung gegründet.

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8.5.2009, 10 Uhr

Akademie der Künste zum Schutz des Urheberrechts im Zeitalter digitaler Reproduzierbarkeit und weltweiter Verbreitung über das Internet

Gesetzgeber der Europäischen Union und aller übrigen Nationen, die am weltweiten Austausch geistiger Güter teilnehmen, sind aufgefordert, verbindliche Regeln zur Wahrung des Urheberrechts als Grundlage für den Schutz des geistigen Eigentums dem neuesten technologischen Stand der Vervielfältigung und Verbreitung anzupassen.

Zwei grundsätzliche Interessen stoßen aufeinander:
– die Forderung nach freier Verfügbarkeit über alle kulturellen Güter sowie nach ungehindertem
öffentlichen Zugang zu Online-Archiven
– der Kampf der Kreativen gegen eine großangelegte Enteignung geistigen Eigentums, gegen die
fortschreitende Aushöhlung der Urheberrechte im Zeitalter des Digitalkopierens

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