12.1.2011, 14 Uhr
Kurt Maetzig – Hommage
Kurt Maetzig gehört zu den Gründungsvätern der DEFA und ihren wichtigsten Regisseuren. Er war erster Chefredakteur der Wochenschau „Der Augenzeuge“ und inszenierte mit „Ehe im Schatten“ den erfolgreichsten Film der unmittelbaren Nachkriegszeit. Später folgten „Der Rat der Götter“, Auftragswerke wie die Ernst-Thälmann-Filme und „Der schweigende Stern“, der erste Science-Fiction-Film der DEFA. Sein Film „Das Kaninchen bin ich“ wurde 1965 verboten und erst 1990 uraufgeführt. 1954 war er Gründungsrektor der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Babelsberg. Maetzig ist seit 1950 Mitglied der Akademie der Künste, die nun ihr ältestes Mitglied mit einem aktuellen Filminterview auf ihrer Homepage, einer Vitrinenpräsentation und einem Band in der Reihe „Archiv-Blätter“ würdigt.
Vitrinenpräsentation auf der Brücke im Foyer Pariser Platz 4. Täglich 10-22 Uhr. Eintritt frei
Am 28.1.2011 fand eine Kurt-Maetzig-Hommage im Filmmuseum Potsdam – in Kooperation mit der Akademie der Künste – statt.