Ein deutscher Regisseur
Helmut Käutner zum 100.
Hanseatenweg
25.3.2008
Helmut Käutner (1908-1980) gehört zu den herausragenden Regisseuren des deutschen Films. Sein künstlerischer Weg begann beim legendären Kabarett "Vier Nachrichter". Nach deren Verbot 1935 drehte er Filme, die sich der NS-Propaganda verweigerten wie "Romanze in Moll", „Große Freiheit Nr. 7“ und „Unter den Brücken“. Mit seinen Werken in den fünfziger Jahren erwies er sich als kritischer Humanist und schrieb Filmgeschichte. „Die letzte Brücke“ und „Der Hauptmann von Köpenick“ wurden Kassenschlager und sind bis heute Publikumslieblinge geblieben. Seit 1956 war Helmut Käutner Mitglied der Akademie der Künste.
In seinem Film „Wer ist Helmut Käutner?“ geht Marcel Neudeck, Stipendiat der Akademie der Künste 2007, auf Spurensuche. Anschließend erzählt Hardy Krüger, der in Käutners moderner Hamlet-Version „Der Rest ist Schweigen“ die Hauptrolle spielte, von der Zusammenarbeit.