„die stadt von morgen"
Beiträge zu einer Archäologie des Hansaviertels Berlin

Eröffnung 15.5.2007
Ausstellung 16.5-15.7.2007
Hanseatenweg

Das Hansaviertel, entstanden im Rahmen der INTERBAU 57, ist eines der bekanntesten Baudenkmäler Berlins. Hier sollte das Modell einer modernen „westlichen“ Stadt entstehen: grün, nachbarschaftlich, funktional. Die damalige Sonderschau „die stadt von morgen“ lieferte die praktische Anleitung für das Leben gleich mit – von der Raumaufteilung bis zur Wandtapete, von den Geschlechterrollen bis zum Freizeitverhalten.
Anläßlich des 50. Jubiläums legt die Ausstellung die ideologischen Schichten frei, die der Architektur und Ästhetik des Hansaviertels eingeschrieben sind. Mittels Film, Fotoserien, skulpturalen Arbeiten und Interventionen nähern sich 15 internationale Künstler dem architektonischen Monument: Oliver Croy, Mark Dion, e-Xplo, Sabine Hornig, Sofia Hultén, Kaltwasser/Köbberling, Annette Kisling, Korpys/Löffler, Dorit Margreiter, Ute Richter, Eran Schaerf. Die Ausstellung begleiten ein Filmprogramm und eine Tagung.
Ein Projekt von Annette Maechtel, Christine Heidemann und Kathrin Peters in Kooperation mit der Akademie der Künste. Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds Berlin. www.diestadtvonmorgen.de