FORUM DOKUMENTATIONEN
28. Akademie-Gespräch '89: Die Rolle der BilderVideoaufzeichnung im Internet
Sabine Vogel im Gespräch mit Matthias Flügge, Enno Kaufhold, Helke Misselwitz und Klaus Staeck
Akademie-Gespräch im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung „Übergangsgesellschaft. Porträts und Szenen 1980–1990“ am 9. Juli 2009
Bilder – solche des Films und der Fotografie mehr noch als solche der Bildenden Kunst – haben in der DDR die Realität des „realen Sozialismus“ gezeigt. Sie waren erkennbar und sehr oft frei von metaphorischen Verschlüsselungen. War also der „pictorial turn“ eine Erfindung des Ostens, um die Ideologien der kanonisierten Texte zu unterlaufen und eine Basis einer sozialen Verständigung zu begründen, die sich den Mechanismen der Sprachzensur entziehen konnte? Oder waren die Bilder ein Nischenphänomen, das seine Wirkungsmacht erst offenbarte, als die Schranken gefallen waren? Wer konnte wo welche Bilder sehen? Und wer hat sie wovon gemacht?
Über die Rolle und das hintergründige Spiel der Bilder mit dem wortegläubigen System in der Inkubationszeit der Wende diskutieren:
Sabine Vogel Journalistin
Matthias Flügge Kunsthistoriker, Publizist, Mitglied der Akademie der Künste
Enno Kaufhold Freier Fotohistoriker
Helke Misselwitz Filmregisseurin, Mitglied der Akademie der Künste
Klaus Staeck Präsident der Akademie der Künste
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DownloadlinkSchnitt: James-A. Wehse
Leitung: Thomas Grimm
Eine Co-Produktion der Akademie der Künste mit Zeitzeugen TV
45 min
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