Hommage à Patrice Chéreau
25.2.-11.3.2007Hanseatenweg
"In einem bestimmten Augenblick der Theaterproben könnte man sich entscheiden zu filmen. Man könnte ohne jede Schwierigkeit vom Theater zum Film überlaufen. Dieser Augenblick einer möglichen Trennung, Gabelung hat mich immer fasziniert. Er geschieht am Abend, an dem, wie durch ein Wunder, eine sehr gute Durchlaufprobe des Stückes gelingt, es ist ein Moment der Gnade, den das Kino festhalten könnte, den aber das Theater wieder verlassen muss, um in der Dauer, in der Zeitlichkeit zu arbeiten. Der Film fixiert in einem bestimmten Augenblick, in dem alles noch lebendig und spontan ist, das, was der Vorgang Theater zur sicheren Wiederholbarkeit bringen muss. Das ist für mich der einzige, wirklich der einzige Unterschied zwischen der Leinwand und der Bühne."
Neben den Veranstaltungen in der Akademie – ab 25.2. mit dem "Ring des Nibelungen" – ist in der Berliner Schaubühne am 10. März (20 Uhr) mit »Le mausolée des amants« eine Lese-Performance zu erleben.
Weitere Informationen: www.france-en-scene.de
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