Hans Poelzig (1869 bis 1936)
Architekt Lehrer Künstler

Hanseatenweg
14.10.07-20.1.08

Hans Poelzig gehörte zu den prägenden Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts in Berlin. Mit seinen Planungen zum Messegelände und dem Haus des Rundfunks, zum Kino Babylon und der Wohnbebauung rund um den heutigen Rosa-Luxemburg-Platz hat er sich wie wenige andere in die Physiognomie der Stadt eingeschrieben. Hinzu kommt seine Bedeutung für Film und Schauspiel im Berlin der zwanziger Jahre: Er war der Architekt des Großen Schauspielhauses für Max Reinhardt und einer der bedeutendsten Architekten früher Stummfilmsets.
Daneben hat Poelzig ein beachtliches malerisches Œuvre geschaffen, und er war ein charismatischer Lehrer, der eine ganze Generation von Architekten prägte. Die Ausstellung, die die Akademie der Künste ihrem langjährigen Mitglied und zeitweiligen Vizepräsidenten nun widmet, stellt deshalb neben dem Architekten auch den Künstler und Lehrer Poelzig in den Mittelpunkt. Anhand von Zeichnungen, Plänen, Ölgemälden, Fotografien, Filmausschnitten, Dokumenten und Modellen werden die vielfältigen Aspekte von Poelzigs Werk sichtbar.
Ausstellung der Akademie der Künste und des Instituts für Auslandsbeziehungen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Architekturmuseum der TU Berlin, kuratiert von Wolfgang Pehnt und Matthias Schirren.

http://www.poelzig-ausstellung.de