BUCHPRÄSENTATION
EUROPA-ALMANACH
28.11.2005Pariser Platz
Adolf Muschg stellt an die Neuen die Frage nach einem „nicht mehr blutigen, aber auch nicht ganz blutleeren“ europäischen „Wir-Gefühl“ – die Antwort ist ernüchternd: Europa sei im Moment nicht mehr als „Geschäft“, „Zweckdienlichkeit“. Es sollte aber mehr sein. Die beiden Kuratoren der großen Ost-Mitteleuropa-Schau „E.U.positive“ in der Akademie der Künste Matthias Flügge und Eckhardt Gillen beklagen eine „Mauer der Nicht-Wahrnehmung“. „Sattheit“ und „Lustlosigkeit“ in den alten EU-Ländern stehe im Wege eines engagierten Miteinanders, stellt Jan Sicha fest, während Kulturstaatsministerin Christina Weiss „emotionelle Bindekräfte“ fordert.
Die Herausgeber des Bandes, Hermann Rudolph und Zsuzsa Breier, sprechen mit Adolf Muschg über die Ergebnisse des Dialogs.
Scroll